Lucas Pilzen

Als UX-Designer besteht mein Arbeitsbereich aus der Kombination von Interface-Design, Produktmanagement und Front-End Development. Seit bereits 5 Jahren arbeite ich freiberuflich in mehreren Projektteams verschiedener Technologie Start-Ups mit.

Meine berufliche Laufbahn startete 2014 mit einem dualen BWL-Studium im Finanzsektor. In der täglichen Arbeit als interner Unternehmensberater habe ich jedoch die Erkenntnis erlangt, dass ich eine selbstbestimmte Arbeitsweise im kleineren Team bevorzuge.

Um diesem Wunsch zu folgen und über meinen eigenen Schatten zu springen, habe ich mit 2 Freunden zunächst eine Webdesign-Agentur gegründet und darauf aufbauend als solo-selbstständiger UX-Designer gearbeitet. Dabei habe ich festgestellt, dass ich am Besten an konkreten Problemen in Projekten und autodidaktisch lerne. So habe ich über die letzten Jahre große Teile meiner beruflichen Fähigkeiten vor allem im Design- und Entwicklungsbereich On-the-Job, also via Learning-by-Doing aufgebaut und erweitert.

Nach ein paar Jahren der erfolgreichen Selbständigkeit verspürte ich erneut den Drang nach Wandel und persönlichem Wachstum in mir. Im Pandemie-Jahr 2021 habe ich diese Energie, sowie meine beruflich-bedingte geographische Freiheit genutzt, um meine Heimatstadt Hannover zu verlassen. Mit meinem Laptop und dem Nötigsten in zwei Satteltaschen bin ich mit dem Fahrrad nach Barcelona gefahren und dort für die nächsten 2 Jahre geblieben. In Spanien arbeitete ich weiterhin als selbständiger UX-Designer, lernte Spanisch und gründete nebenberuflich ein SaaS-Startup, welches mittlerweile über 500 Kund*innen hat.

Im Alltag, beim Reisen und in Gesprächen mit den Menschen in Spanien sind mir die realen und alltäglichen Auswirkungen der Klimakatastrophe immer stärker bewusst geworden. Dies, der immer stärker werdende Rechtsruck in Europa und der Krieg in der Ukraine haben bei mir zu der Frage geführt, wie ich mich für eine gerechtere und progressivere Welt einsetzen kann.

Diese Frage wurde immer lauter und führte mich schließlich nach Berlin und zu On Purpose. Im Programm sehe ich die Chance, eine neue Perspektive auf mein Berufsleben zu finden. Ich möchte ein Netzwerk in der Social-Entrepreneurship-Welt aufbauen und lernen, wie ich meine berufliche Tätigkeit als Mittel nutzen kann, um an sozialen und ökologischen Fragestellungen zu arbeiten.