Sophie Läßle
Mein Sinnbild für die letzten Jahre in meinem Job als Redakteurin und Producerin in unterschiedlichen Medienproduktionsfirmen ist einfach, aber klar: Es hat sich angefühlt, wie Laufen mit einem kleinen Stein im Schuh. Am Anfang läuft man noch einfach weiter und denkt sich, "ist doch nicht so schlimm". Aber das Gefühl geht nicht weg, im Gegenteil, je weiter man geht, desto störender wird es. Bis man den Schuh auszieht und der Sache auf den Grund geht. Diese Metapher beschreibt sehr gut, dass sich mir die Frage nach dem „Warum?“ immer mehr gestellt hat, je erfolgreicher ich in meinem Job geworden bin.
Fragen, die in mir aufkamen, waren: Wofür mache ich kreativen Content und welche gesellschaftlichen Veränderungen kann ich damit anstoßen? Wie kann ich meine Fähigkeiten abseits vom klassischen Fernsehen sinnvoll einsetzen? Wo finde ich Menschen, die wie ich mehr Verantwortung in unserer Gesellschaft übernehmen wollen?
Nach meinem Studium der Publizistik, einem Jahr Auslandsstudium in den USA und einem Volontariat bei einer Produktionsfirma in Hamburg, hat mich meine Arbeit in den Medien in die unterschiedlichsten Themenbereiche geführt – von klassischen Dokumentationen zu diversen Umweltthemen über unterhaltsames Musikfernsehen bis hin zur innovativen Formatentwicklung für Social Media.
In den letzten Jahren habe ich mich neben meinem Job immer mehr mit Themen wie Zero Waste, Persönlichkeitsentwicklung, Antirassismus und der Notwendigkeit eines systemischen Wandels in unserer Gesellschaft beschäftigt.
Ich möchte meine Kreativität, mein journalistisches Handwerk und meinen Sinn für alles Visuelle jetzt in sinnvolle und vor allem nachhaltige Bahnen lenken. Als On Purpose Associate nutze ich diese tolle Möglichkeit, neue, spannende Wege in die Social Economy zu gehen und dort zu arbeiten, wo es wirklich zählt, um eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.