On-Purpose

Ein Jahr On Purpose. Und dann?

Ein Interview mit unseren Fellows
Unsere Fellows Clare, Wolfgang, Gregor und Hanna im Interview

In unserer neuen Beitragsreihe “Ein Jahr On Purpose. Und dann?” wollen wir Licht ins Dunkel bringen und gemeinsam mit unseren Fellows eure Fragen zu der Zeit nach dem On Purpose Programm beantworten.

Den Anfang macht ein Interview unserer Recruiting-Managerin Fabienne, die vier unserer Fellows gefragt hat: “Wie nutzt ihr eigentlich nach eurem Associate-Jahr die internationale Gemeinschaft von On Purpose?”.

Lest hier mehr darüber, was Hanna, Clare, Wolfgang und Gregor heute noch mit der Gemeinschaft von On Purpose verbindet und was sie sich für deren Zukunft wünschen.

Fabienne: Liebe Fellows, nach dem erfolgreichen Abschluss des einjährigen Leadership-Programms wurdet ihr feierlich in den On Purpose Fellowship aufgenommen. Somit bleibt ihr weiterhin Teil unser internationalen Gemeinschaft aus Changemakern. Was bedeutet es heute für euch, Fellows von On Purpose Berlin zu sein?

Hanna: Als Fellow weiß man die Gemeinschaft von On Purpose nach wie vor hinter sich. Ich versuche möglichst viele Gelegenheiten wahrzunehmen, um auch die neuen Jahrgänge kennenzulernen und mit den Fellows der Jahrgänge vor uns im Austausch zu bleiben. Insgesamt ist es ein sehr wohliges Gefühl zu wissen, dass man Teil einer so großartigen Gemeinschaft ist.

Clare: So geht es mir auch. On Purpose ist für mich eine Gruppe gleichgesinnter Menschen mit unterschiedlichen Lebenszielen, aber ähnlichen Leidenschaften und Werten. Eine solche Gemeinschaft findet man selten im Leben. Ich habe zwar vor einigen Jahren mein Associate-Jahr in London absolviert, fühle mich der On Purpose Community aber immer noch sehr verbunden.

On Purpose ist mittlerweile in drei Städten vertreten: London, Paris und Berlin. In welchen Momenten spürt ihr auch heute noch, Teil einer internationalen Gemeinschaft zu sein?

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Gregor: Da ich das Glück hatte, in meinem Associate-Jahr viele internationale Fellows kennenlernen zu können und mich derzeit auch an der Planung für das Fellow-Wochenende im nächsten Jahr beteilige, habe ich relativ regelmäßig Kontakt zu den anderen Städten. Als Nächstes möchte ich auf jeden Fall an den “random coffee dates” teilnehmen, um noch weitere Gesichter der Gemeinschaft kennenzulernen.

Hanna: Ich durfte in unserem Jahrgang das Internationale Wochenende mit Kolleginnen aus Paris und London organisieren. Das war eine schöne Erfahrung und nach der langen Zeit der Planung war es dann natürlich besonders schön, als die Mit-Associates aus London und Paris dann endlich vor der Tür standen. Das Wochenende war sehr schön und es war total faszinierend zu sehen, wie die gemeinsame Erfahrung ab der ersten Minute zusammenschweißt.

Wolfgang: Bei einem Fellow-Weekend war ich bisher leider noch nicht dabei, aber durch die monatlichen, virtuellen Kaffee-Meetings wird mir die Größe der Gemeinschaft bewusst. Sie bieten mir eine tolle Gelegenheit, tiefer in die Gemeinschaft einzutauchen und die Menschen anderer Standorte und Jahrgänge kennenzulernen. Besonders spannend fand ich es, jene Fellows kennenzulernen, die damals an einem Projekt gearbeitet haben, welches heute als Fallstudie in den Interviews von On Purpose verwendet wird.

Gemeinschaft

Während des Jahres entstehen in den Jahrgängen Routinen des Austauschs. So teilen wir derzeit bspw. immer untereinander die gute Nachricht der Woche oder die Challenge der Woche. Ich habe bereits von einigen Fellows gehört, dass diese Tradition auch nach dem Jahr noch auf den sozialen Medien weitergeführt wird. Wie und wo kommuniziert ihr derzeit mit den anderen Associates und Fellows?

Gregor: Ja, mein Jahrgang hat es sich auch zum Ziel gesetzt, nach Ende des Associates-Programms die On Purpose Tradition mit Challenge und guter Nachricht der Woche fortführen. Durch Corona hat sich der Austausch allgemein vorerst sehr stark auf die digitalen Kanäle verlagert. Mit meinem Jahrgang halte ich vor allem über WhatsApp Kontakt.

Hanna: In meinem Jahrgang kommunizieren wir auch über WhatsApp und versuchen außerdem alle paar Monate zusammenzukommen. Außerdem haben wir für den Sommer auch nochmal ein gemeinsames Wochenende geplant. Hoffentlich findet es trotz Corona in der ein oder anderen Form statt. Darüber hinaus nutze ich den Slack-Channel, um mit der Berliner Community in Kontakt zu bleiben und versuche auch bei den regelmäßigen Stammtischen — virtuell oder live — nach Möglichkeit dabei zu sein.

Im Lauf einer Karriere ergeben sich immer wieder spannende Herausforderungen. Ich denke da zum Beispiel an die Suche eines neuen Jobs, die Übernahme neuer Projektverantwortung o.ä. Inwiefern hilft euch die On Purpose Gemeinschaft bei solchen oder ähnlichen beruflichen Herausforderungen nach dem Programm?

Hanna: Das On Purpose Netzwerk gibt mir einfach eine unglaubliche Zuversicht für meinen Weg in der Impact Economy. Für die meisten meiner Fragestellungen fallen mir gleich zwei oder drei Associates oder Fellows ein, die ich diesbezüglich ansprechen kann und falls nicht, stelle ich die Frage einfach offen in den Slack-Channel. Ganz konkret hat die Community mir extrem dabei geholfen, als ich Expert*innen für das Panel unseres Accelerator-Programms gesucht habe.

Gregor: Ich konnte das Wissen in der Gemeinschaft bereits für mein erstes Projekt nach Ende des Programms nutzen. Für unsere geplante Internetseite haben wir freiwillige Testpersonen für User-Interviews gesucht, die ein höheres Umweltbewusstsein besitzen. Da war On Purpose die perfekte Quelle, zusätzlich gab es viele hilfreiche Tipps, was mich zusätzlich motiviert hat.

Clare: Kurz nach meinem On Purpose-Jahr in London bin ich nach Berlin umgezogen. Frisch in der Stadt angekommen, hat mir das Team bei On Purpose Berlin geholfen, z.B. mit der Empfehlung von Jobplattformen oder Stellenausschreibungen und auch beim Kauf eines gebrauchten Fahrrads! Mein Jahrgang in London hilft mir auch immer noch mit Informationen und Kontakten weiter. Gerade diese Woche habe ich in unserer WhatsApp-Gruppe Infos zum Klimaschutz für meine Arbeit bekommen.

Wolfgang: Für meine Jobsuche habe ich persönlich das Netzwerk bisher noch nicht nutzen müssen, aber bei konkreten Fragestellungen habe ich mich im Rahmen der Stammtische an Associates und Fellows gewandt. So war unsere Berliner Fellow Suse bspw. einmal so nett und hat mir mit Software-Fragen im Bezug auf meine Firma weitergeholfen und die Berliner Fellow Nike hat mir Feedback und Tipps für mein LinkedIn-Profil gegeben.

Wie schön zu hören, wie ihr euch gegenseitig auch nach dem Jahr unterstützt. Aber über die beruflichen Effekte hinaus, habt ihr in eurem On Purpose Jahr sicher auch Freundschaften zu anderen Associates und Fellows geschlossen. Leben diese Freundschaften auch über das On Purpose Jahr hinaus weiter?

Gemeinschaft Lachen

Clare: In der Tat ist die Verbindung nach solch einem intensiven und transformativen, gemeinsamen Jahr sehr stark und sie bleibt trotz Distanz, Zeitzonen oder Pandemien bestehen. Mein Jahrgang in London feiert oft gemeinsam Geburtstage und geht gemeinsam Freitags in Bars oder verbringt gemeinsame Wochenenden. Seit Corona hat sich dies vorerst auf Online-Quiz-Abende in Zoom verlagert. Seit meinem Umzug nach Berlin, bin ich darüber hinaus auch mit vielen bekannten Gesichtern aus dem Berliner Jahrgang 2017 und vielen neuen Kontakten durch die Stammtische verbunden.

Hanna: Auch einige der Associates aus meinem Jahrgang sind zu guten Freund*innen geworden und wir sehen uns regelmäßig. Sie sind mir wahnsinnig ans Herz gewachsen und ich möchte sie nicht mehr in meinem Leben und Alltag missen.

Gregor: Da stimme ich Hanna zu, Fellows und Associates sind auch mir in meinem On Purpose Jahr ans Herz gewachsen. Ich habe definitiv einige Freundschaften geschlossen, die ich unbedingt aufrecht erhalten und weiterführen möchte, auch wenn wir uns jetzt alle auf neue Pfade begeben.

Wolfgang: Ich denke wir sind uns einig: Es ist jedes Mal schön und eine Bereicherung Menschen aus dem Programm zu sehen. Ich fand es sogar schön, dass ein Associate nun mein neuer WG-Mitbewohner wurde! ;) Aber auch über meine vier Wände hinaus, treffe ich mich regelmäßig noch mit anderen Fellows.

Das alles ist so schön zu hören! Gab es über die Entstehung von Freundschaften, die Hilfe bei beruflichen Herausforderungen und das allgemeine Networking hinaus noch weitere Gelegenheiten, in denen ihr von der On Purpose Gemeinschaft profitieren konntet?

Hanna: Auf jeden Fall. Die Community überhäuft einen ja förmlich mit spannendem Input und neuen Inspirationen. Ob gesellschaftsrelevante Themen, spannende Veranstaltungen oder kontroverse Artikel — langweilig wird’s auch nach dem Jahr mit der Gemeinschaft nie!

Gregor: Das stimmt. Ich habe in meinem Jahr als Associate dank der Gemeinschaft von On Purpose vor allem neue Interessen und Themen für potenzielle neue Hobbies entdeckt. Gerade in Bezug auf Selbstwahrnehmung, Reflexion und Meditation hab ich viel von meinen Fellows lernen können und bin dafür sehr dankbar.

Wolfgang: Die Community bietet auch mir viel Input und Möglichkeiten, mich zu reflektieren, auszutauschen und gemeinsam zu wachsen. Genau deshalb möchte ich mich auch selbst einbringen und sie aktiv mitgestalten, um so auch weiterhin Teil einer wachsenden Gemeinschaft sein zu können!

Ein schöner Punkt Wolfgang, denn am Ende lebt die Gemeinschaft ja vor allem von euch und eurem Engagement.

Wagen wir zu guter letzt noch einen kurzen Blick in die Zukunft von On Purpose. Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet ihr euch für die Zukunft unserer internationalen Gemeinschaft wünschen?

Hanna: Darf ich auch zwei Wünsche äußern? Zum einen wünsche ich mir, dass On Purpose noch in viele weitere Städte getragen wird. Und dann wünsche ich mir einen noch engeren Austausch mit allen internationalen Fellows. Wir haben zwar Anknüpfungspunkte, wie bspw. das International Weekend oder das Fellows Weekend, aber da geht meiner Meinung nach noch mehr!

Clare: Ja, da schließe ich mich an Hanna! Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft darüber hinaus eine noch bessere Online-Plattform finden, auf der alle internationalen Fellows in Kontakt bleiben können.

Diesen Wunsch habe ich auch bei unserem letzten internationalen Wochenende im Juni gespürt, welches wir via Zoom veranstaltet haben. Hier konnten bereits viele spannende Ideen gebrainstormt werden, wie die Gemeinschaft in Zukunft NOCH lebendiger werden kann. Ich freue mich schon auf die Umsetzung einiger eurer Ideen!


Danke für eure sehr informativen und inspirierenden Antworten liebe Fellows!

Ihr, liebe Leser*innen, wollt auch Teil unserer Gemeinschaft werden?

Dann besucht unsere Homepage. Hier findet ihr weitere Informationen zu unserem einjährigen Leadership-Programm und unserer internationalen Gemeinschaft aus Changemakern. Wir freuen uns auf viele neue inspirierende Menschen in unserem Netzwerk und außerdem auf den Austausch via E-Mail oder auf unseren sozialen Netzwerken!

Außerdem könnt ihr hier auch etwas mehr über unsere Fellows HannaWolfgangClare und Gregor lesen.


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